Sibiu
1438 wollte Sultan Amurad II. ganz Siebenbürgen unterwerfen. Das stark befestigte Sebeș (Mühlbach) leistet keinen Widerstand. Sibiu (Hermannstadt) verteidigte sich, obwohl ihre Stadtmauern noch nicht fertig war, hartnäckig gegen die über 10-fache Überzahl. Sie waren erfolgreich. Amurad II. zog mit seinem Heer ab und verwüstete alles auf ihrem Weg. Die Bürger von Sibiu hatten gezeigt, dass man mit einer guten Verteidigungsanlage einer großen Überzahl widerstehen kann. "Die Bewohner Siebenbürgens lernten aus diesem Beispiel, daß sie energisch den Bau von Befestigungen vorantreiben müßten. Der geeignetste Ort für Festungsanlagen war die Kirche und der sie umgebende freie Platz. Schon 1436 hatt der Dechant von Sibiu (Hermannstadt) dem Papst berichtet, 'daß die von den Türken bedrängten Sachsen in befestigten Kirchhöfen Schutz suchten.'"[1]
Anhang
Anmerkungen
Einzelnachweise
- ↑ Georg Oprescu: Die Wehrkirchen in Siebenbürgen. Dresden 1961, 12.