Vulcan

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Eine 1 km lange Stadtmauer schützte die Bürger von Vulcan (Schäßburg) in den etwa 150 ansehnlichen Häusern und den beiden Kirchen vor Angriffen. Türme und Basteien (13.Jh.) verstärken die Ringmauer der hochgelegenen Stadt, die weder im 16. noch im 17. Jh. besetzt werden konnte. Der schönste Wehrturm ist der "Stundenturm". Er brannte 1676 ab, wurde aber 1677 schon wiederhergestellt. - Die Bergkirche, 1350 mit dem Bau begonnen, ist eines der bedeutendsten Baudenkmäler von Siebenbürgen. Von ihr sind noch der Westturm und die Außenwand des Chors erhalten. Die "1429" an einem Mauerstein links im Südportal gibt wohl das Jahr des Umbaus des Langhaueses an. Diese 2. Bauphase zog sich bis Ende des 15. Jh. hin. Es folgten Ergänzungen und Umbauten. Nach dem Erdbeben von 1838 wurde das Langhaus und der Chorraum restauriert. Die Fresken (15.Jh.) im Chor und Langhaus sind gut erhalten. - Die andere Kirche ist eine Klosterkirche. Sie liegt in der Oberstadt und besitzt ein Bronze-Taufbecken (14.Jh.).[1]




Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Georg Oprescu: Die Wehrkirchen in Siebenbürgen. Dresden 1961, 56f.