Trappold

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Die Kirche (15. Jh.) von Apold (Trappold) steht auf einem Hügel, an dessen Fuß die untere Ringmauer ist und an dessen Hang die innere. Damit wurde für jeden Feind, der die äußere Ringmauer überwinden konnte, der Weg zum nächsten Tor ein echtes Spießrutenlaufen, da er auf dem Weg von über 300° dem Beschuss von der inneren Ringmauer ausgesetzt war. Schaffte er es, bis zum Tor der inneren Ringmauer vordringen, so wurde er dort von den Wehrtürmen der beiden Ringmauern herab ins Kreuzfeuer genommen. In die beiden Ringmauern einbezogen sind die beiden mehrstöckigen, gut befestigten Fruchthäuser, in denen die Ernte aufbewahrt wurde.
Die einschiffige Kirche erhielt beim Ausbau zur Wehrkirche ein Kreuzgewölbe, das auf 4 in das Schiff eingesetzten Pfeilern ruhen. Über dem Langhaus und dem Chor wurde ein Wehrgeschoss errichtet, an der Westfassade ein hoher, starker Turm mit Ummgang. Zwischen den Strebepfeilern des Chors sind große Gusslöcher.[1]



Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Georg Oprescu: Die Wehrkirchen in Siebenbürgen. Dresden 1961, 52-54.