Cisnădioara

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Cisnădioara (Michelsberg) war leicht zu verteidigen, denn der steile Berg war fast unbezwingbar. Die Kirche besaß daher nur eine Ringmauer, dessen Tor durch einen Wehrturm geschützt war. Der Turm ist verfallen. Von der Ringmauer sind noch Teile erhalten. Sie war auf der Innenseite 2-3 m hoch, durch das abschüssige Gelände außen doppelt so hoch. Im Kirchhof sind noch einige bis zu 100 kg schwere Steinblöcke, die bei einer Belagerung auf den anstürmenden Feind hinabgeworfen wurden.[1]

In Cisnădioara (Michelsberg) ist eine kaum veränderte, gut erhaltene rom. Kirche. Die 3-schiffige Kirche steht auf einem ca. 100 m hohen Hügel und muss 1223 fertiggestellt sein, da sie 1223 der Zisterzienser-Abtei in Cirta (Kerz) geschenkt wurde. Das Westportal gilt als einer der ältesten noch gut erhaltenen Steinmetzarbeiten in Siebenbürgen. Ihre Würfelkapitelle sind mit Blatt- und Flechtwerk geschmückt. Das innerste Kapitell zeigt 2 Köpfe in Halbrelief. An den Rundbögen sind noch Reste roter Ornamente zu sehen, wohl aus der Gründungszeit der Kirche.[2]


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Georg Oprescu: Die Wehrkirchen in Siebenbürgen. Dresden 1961, 18.
  2. Georg Oprescu: Die Wehrkirchen in Siebenbürgen. Dresden 1961, 17f.