Cîlnic

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In Cîlnic (Kelling) ist keine Wehrkirche, sondern eine durch 3 Ringmauern gesicherte Bauernburg mit einem sehr starken Bergfried. Der ursprüngliche Turm gehörte den Grafen von Kelling und ist 1267 genannt. 1430 verkaufte er den Turm an die sächsische Gemeinde, die den Wohnturm in einen Wehrturm umwandelten (seinen Eingang vermauerten, so dass man nur durch ein Fenster eindringen konnte, zu dem eine 15 m hohe bewegliche Treppe führte, und ihn um ein Wehrgeschoß mit Schießscharten erhöhten) und mit Ringmauern verstärkten, die ganz nach Bauernart erbaut wurde: mit Feld- und Bruchsteinen, Mörtel und Stampflehm. 1438 besetzte Murad II. die Bauernfestung kampflos, da ihm ein Verräter die Tore geöffnet hatte. Michael der Tapfere belagerte Ende des 16.Jh. die Burg, ohne sie einnehmen zu können. Die heutige Ruine ist noch immer beeindruckend.[1]



Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Georg Oprescu: Die Wehrkirchen in Siebenbürgen. Dresden 1961, 25f.