Cârța

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Den Namen verdankt der Ort der 1202 gegründeten Zisterzienser-Abtei Cârța (Kerz). Das Kloster wurde 1474 unter Matthias Corvinus aufgelöst.

Nach den Mongoleneinfällen 1441 und 1442 wurde die Abtei eine wichtige Quelle wertvoller Anregungen für die Gemeinden von Siebenbürgen, ihre niedergebrannten Kirchen wieder zu errichten. Von der alten Klosterkirche (13.Jh.) ist nur der Hauptchor, der die heutige Kirche von Cârța beherbergt, erhalten. Der Rest ist Ruine. Er lässt jedoch die Schönheit des Bauwerks erahnen, das die Türken im 15. Jh. zweimal verwüstet haben. In der Kirche ist eine der berühmtesten rom. Skulpturen Siebenbürgens: ein Schlussstein mit dem Haupt der Maria als Himmelskönigin. Einige Säulenkapitelle erinnern noch an die Zisterzienser.[1]



Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Georg Oprescu: Die Wehrkirchen in Siebenbürgen. Dresden 1961, 46f.