Blaye
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Land: | Frankreich
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Bundesland: | {{{Bundesland}}}
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Kanton: | {{{Kanton}}}
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Region: | Aquitanien
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Bezirk: | {{{Bezirk}}}
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Département: | Gironde
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Landkreis: | {{{Landkreis}}}
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Koordinaten: | 45.1292 N -0.6613 E
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Pilgerroute: | {{{Pilgerroute}}}
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Höhe (m ü. NN): | 0-41
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Fläche (in km2): | 6,42 km²
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Einwohner: | 5.000
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Postleitzahl: | 33390
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Wikipedia (DE): | Blaye (DE)
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Wikipedia: | Blaye
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Website des Ortes: | Ort Blaye
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Wikidata: | {{{Wikidata}}}
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Album: | {{{Album}}}
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Geschichte
Das galloröm. Blavia hat eine große Vergangenheit. Ein röm. Kastell beschützte die Straße Saintes-Bordeaux. Der hl. Romanus (um 400) gründete hier eine chr. Gemeinschaft. Sein Grab galt schon im 6. Jh. als ehrwürdig. Bereits 593 gab es in Blaye ein Augustinerkloster.
Die Errichtung des Regularkanonikerstiftes St-Roman wird Karl d.G. zugeschrieben.
Bis ins 10. Jh. gehörte Blaye zur Grafschaft Bordeaux, ging an Wilhelm IV. über. Während des 100jährigen Krieges erlitt es mehrere Belagerungen. Der Bau einer gewaltigen Festung durch Vauban (1685-1690) führte zum Verschwinden von Burg, Abtei und Stadtsiedlung des MA.
Die Pilger verehrten in der Kirche St-Romain Roland, den Recken Karls d.G., nach dem Rolandslied ein Neffe Karls d.G. Nachdem er bei Roncesvalles starb, wurde sein Leichnam bis nach Blaye genommen und dort würdevoll beigesetzt.
Kirchen
Kirche
Kirche (urspr. 6. Jh.) folgte eine zweite (11./12. Jh.) und eine dritte (14. Jh.). Kirche stammt (17. Jh.)
St-Romain, ehem. Abteikirche, ist wegen ihres Rolandgrabes berühmt. Sie wurde im 15. Jh. von den Engländern völlig zerstört.
Sehenswürdigkeiten
Sonstige Infos
Heilige
Legenden
Pilger
LSJ: In Blay, am Meer, muss man die Hilfe des hl. Romanus erflehen. In dessen Basilika ruhen die Reliquien des hl. Märtyrers Roland, der – aus adeliger Sippe stammend – als Graf im Gefolge Karls des Großen mit zwölf weiteren Kämpfern aus Glaubenseifer zur Vertreibung der Ungläubigen nach Spanien zog. Wie man berichtet, war er so stark, dass er in Roncesvalles einen Felsblock mit seinem Schwert durch drei Hiebe von oben bis unten in der Mitte spaltete; und als er in sein Horn blies, sei es ebenfalls duch den Stoß seines Atems in der Mitte zerbrochen. Dieses gerissene Horn aus Elfenbein wird in Bordeaux in der Basilika des hl. Severin aufbewahrt; auf dem Felsen von Roncesvalles ist eine Kirche errichtet. Nachdem nämlich Roland viele Kriege gegen Könige und Völker siegreich beendet hatte, durch Hunger, Kälte und sengende Hitze erschöpft war und ohne Unterlass heftige Schläge sowie wiederholt Geißelungen aus Liebe für den Willen Gottes erlitten hatte, starb dieser edle Märtyrer Christi in dem genannten Tal, wie man berichtet, von Pfeilen und Lanzen durchbort. Den heiligsten Leichnam bestatteten seine Gefährten ehrfürchtig in der Basilika des hl. Romanus in Blaye.
- 1495: Dort kannst du in ein Kloster gehen wegen eines Almosens.