Ägidius

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Der heilige Ägidius (um 640- wahrscheinlich 720) war ein griechischer Kaufmann und später Abt der Abtei Saint-Gilles in Südfrankreich. Er ist einer der 14 Nothelfer und war im MA einer der populärsten Heiligen Europas. Sein Gedenktag ist der 1. September.

Ägidius ist im deutschen Sprachraum auch bekannt als Aegidius, Egidius, Egydius, Ilg, Ilgen, Jilg, Gilg, Gilgian oder Gilgen.

{{Legende|Über den hl. Ägidius (Gilles) gibt es viele Legenden:

  • Ägidius soll den Sohn des Fürsten von Nîmes wieder zum Leben erweckt haben.
  • In Rom soll er unter Gebeten die ihm vom Papst für sein Kloster geschenkten Türen aus geschnitztem Zypressenholz in den Tiber geworfen haben; nach seiner Rückkehr fand er diese dann im Hafen seiner Heimatstadt wieder.
  • Als ein Klosterbruder an der Jungfräulichkeit der Maria zweifelte und drei Fragen in den Sand schrieb, erblühten als Antwort des Ägidius drei weiße Lilien auf dem dürren Boden.
  • Karl d.G. – der allerdings fast 100 Jahre später lebte – soll sich um die Fürbitten des Ägidius bemüht haben: Ein Engel legte danach einen Zettel mit der bestätigten Sündenvergebung auf den Altar, an dem Ägidius sein Amt versah. Seitdem gilt Ägidius als Beistand einer guten Beichte und Vergebung und zählt als solcher zu den 14 Nothelfern.
  • Bei der Bestattung des Toten hörten Anwesende die Chöre der Engel, die seine Seele in den Himmel trugen.


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise