Pestheilige

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Die Pest (lat. pestis ‚Seuche‘) ist eine hochgradig ansteckende Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Yersinia pestis ausgelöst wird. Sie wird vor allem durch Nagetiere (Murmeltiere, Ratten, Eichhörnchen) übertragen.


An den Jakobus-Pilgerwegen ist vor allem der hl. Rochus dargestellt. Ihm sind auch viele Kirchen geweiht.


Pestheilige wurden als Fürbitter gegen die Pest angerufen, als Pestwellen von der Mitte des 14.Jh. bis zum 17.Jh. immer wieder Europa heimgesucht haben. Die wichtigsten Pestheiligen waren Sebastian, Rochus und Antonius. In den Niederlanden zählten zu den Pestheiligen auch Makarius und Adrianus, in Frankreich Ludwig und Genovefa von Paris, in Spanien Thekla und Nikodemus von Tolentino sowie Cosmas und Damian. In der Barockzeit kamen folgende Heilige als Helfer bei Seuchen hinzu: Karl Borromäus, Rosalie, Franz Xaver und Kajetan.[1]


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Hannelore Sachs: Wörterbuch der christlichen Ikonographie, 286.