Cahors: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. Oktober 2018, 02:53 Uhr

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Wikipedia: Cahors

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Geschichte

Das röm. Divona Cadorcorum wurde im 13. Jh. zu einer der bedeutendsten Handelsstädte Frankreichs. Es stand in Verbindung mit Skandinavien und dem Vorderen Orient. Die Stadt war so wohlhabend, dass sie als Geldverleiherin bei Königen und Päpsten auftrat. Aus ihr stammten bekannte Persönlichkeiten, wie Papst Johannes XXII. (1245), der Dichter Clement Marot (1496) und der Politiker Leon Gambetta (1838).

Cahors war eines der größten Städte Frankreichs zur Zeit der Romanik. Mit dem Wiederaufbau der Kirche wurde Ende des 11. Jh. begonnen.

Im 15. Jh. begann eine immer häufiger werdende Namensänderung der Jakobuskirchen. Es scheint nach der Jakobus-Euphorie zu einer echten Ernüchterung gekommen zu sein. Vor allem wurden viele Jakobuskirchen in Kirchen des hl. Rochus (um 1295-1327) umbenannt. Es scheint somit im ausgehenden MA so etwas wie eine „Mode der Heiligen“ gegeben zu haben.

1332-1751 hatte sie auch eine Universität.

Kirchen

Kathedrale St-Etienne

St-Etienne (12. Jh.) wurde an der Stelle er alten Kath. mit Bischofssitz (7. Jh. vom hl. Didier erbaut) im Übergang von der Romanik zur Gotik errichtet und dem hl. Stephanus geweiht. Um 1300 wurde die Kath. umgebaut. Der Chor wurde durch einen got. ersetzt, die Westfassade – gleich einem Westwerk - erneuert und dessen Portal kam ans Nordportal. Anschließend wurde die Innenausstattung erneuert. In der Reformation nahm die Kathedrale Schaden. Im 17./18. Jh. erhielt sie Kanzel und Nordempore in rotem Marmor und die Orgel (1714). Bischof Grimardias (1866-1896) schmückte die Kirche aus und die Glasfenster einsetzen. Dabei wurden in der 1.Kuppel Fresken freigelegt. Das rundum mit Knospen und Mohnkapseln geschmückte Nordportal besitzt ein Tympanon (um 1135), das die Himmelfahrt Jesu und Martyrium des Stephanus zeigt. Dieses berühmte rom. Kunstwerk gleicht dem von Moissac. Über dem Westportal (um 1300), mit Doppeleingang, ist eine große Rosette. Das Südportal (um 1130) besitzt mit seinen Hufeisenbögen maurische Einflüsse, oder sollte damit auf die Dreifaltigkeit hingewiesen werden? - Das Langhaus ist von zwei Kuppeln überwölbt, die einen Durchmesser von 18 m haben und deren Schlussstein 32 m über dem Boden ist. Die Ausmalung des Chors und die beiden Kuppeln verdankt die Kathedrale Papst Johannes XXII. (1244-1334). In der westl. Kuppel ist die Steinigung des Stephanus zu sehen. - Vor den Stufen zum Altar sind einige Steine mit Namen auf dem Fußboden. Sie geben den Zugang zur nicht öffentlichen Krypta (19. Jh.) frei, die als Grabstätte der Bischöfe dient. In der Apsis ist die Kapelle des hl. Schweißtuches. Das Reliquiar (19. Jh.) ist in der Kapelle des hl. Gausbert im Kreuzgang zu sehen. Noch in der Apsis war es Ziel vieler Pilger. Die Tiefe Kapelle oder Kapelle ND (15. Jh.) ist die schönste aller Kapellen und besitzt ein vergoldetes Retabel (17. Jh.). Sie ist gleichzeitig auch Anbetungskapelle. - Der flamboyante Kreuzgang (16. Jh.) zeigt an der Nord-West-Ecke Maria mit langem Haar und verweist mit seinem Darstellungen auf den Pilgerstrom im MA.

St-Urcisse

St-Urcisse (12. Jh.) wurde im 14. Jh. umgearbeitet. Über dem got. Doppelportal ist eine große Rosette. Die Kirche besitzt Figurenkapitelle.

St-Barthélemy

St-Barthélemy (14. Jh.) besitzt einen Glockenturm mit 3 Etagen schönen Rundbögen. Im got. Schiff zeigen die Emails des modernen Taufbeckens in der linken Kapelle Papst Johannes XXII., der nahe dieser Kirche geboren und getauft wurde.

Sehenswürdigkeiten

  • Pont Valentré (1308 begonnenen), vollständig erhaltenen Brücke, ist das berühmte Wahrzeichen der Stadt. Der mittlere der drei Türme (1308-1380, 1879 restauriert), Tour du diable (Teufelsturm) genannt, diente mit seinen 40 Metern Höhe als Wachturm, die beiden äußeren der Verteidigung. Dieses Festungsbollwerk gilt als die schönste Wehrbrücke Europas.
  • Tour du Pape Jean XXII. (14. Jh.) ist 34 m hoch und zinnengekrönt. Damit wurde diesem Papst ein Denkmal gesetzt.

Sonstige Infos

Heilige

  • Radulf (+866) wurde in Cahors geboren.
  • Christophorus von Cahors (+1272) starb in Cahors.

Legenden

Die Legende besagt, dass der Baumeister dieser Brücke seine Seele für die Mithilfe des Teufels bei dem schwierigen Bau verkauft habe. Nachdem das Bauwerk vollendet war, wollte der Teufel seinen Lohn fordern, doch der Baumeister war schlauer und schaffte es, dem Teufel ein Schnippchen zu schlagen, so dass dieser leer ausging.

Pilger

Logistik

Refugios

Campingplätze

Supermärkte

Quellen und weitere Infos

Anmerkungen

Einzelnachweise

Literatur

Links