Sacra Colonia: Unterschied zwischen den Versionen
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|hl. Hippolytus ||im 9. Jh. nach Köln in Sicherheit gebracht | |hl. Hippolytus ||im 9. Jh. nach Köln in Sicherheit gebracht | ||
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!St. Andreas !!"Zu den hl. Machabäern" - Benediktinerinnenkloster | |||
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| | |hl. Stephan ||ungar. König | ||
hl. Stephan | |||
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|hl. Albertus Magnus ||Kirchenlehrer (+ 1280) | |||
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Stiftskirche St. Maria im Kapitol | Stiftskirche St. Maria im Kapitol |
Version vom 12. Februar 2013, 22:48 Uhr
Was so viele Pilger nach Köln zog, bevor sie über Aachen, Paris weiter nach Santiago zogen, das waren die zahlreichen Reliquien, die Köln vorzuweisen hatte. Davon waren die wichtigste die Gebeine der Heiligen Drei Könige, die nach der Eroberung Mailands 1162 vom Kaiser Friedrich Barbarossa dem Erzbischof Rainald von Dassel für seine treuen Kriegdienste geschenkt wurde. In einer großen Übertragungfahrt wurden diese nach Köln gebracht, wo sie am 23.Juli 1164 eintrafen. Erzbischof Philipp von Heinsberg (1167-1191) ließ für diese Gebeine den weltberühmten Dreikönigsschrein anfertigen, der bis heute im Kölner Dom zu sehen ist. Zu den Heiligen Drei Königen wurden noch die gleichzeitig mit nach Köln gebrachten Reliquien der Soldatenheiligen Felix und Nabor (um 300) sowie die Gebeine des hl. Gregor von Spoleteo (um 300) gebettet, die Erzbischof Brun bereits im 10. Jh. von Italien nach Köln übertragen hatte.
Welche Anziehungskraft dieser Reliquienschrein hatte, das soll an dem Jahr 1587 exemplarisch aufgezeigt werden. Am Peter-und-Paulstag (29.Juni) 1587 sollen etwa 10.000 Gläubige auf dem Domplatz zusammengekommen sein, um diesen Schrein und andere Reliquien zu sehen.
Unter Napoleon wurden viele der kostbaren Schreine ihres wertvollen Schmuckes aus Gold, Silber und kostbaren Edelsteinen beraubt. Für einige Reliquien wurden daher im 19. und 20. Jh. neue Schreine angefertigt.
Weitere Reliquien der Stadt Köln sind der nachfolgenden Aufzählung zu entnehmen, die jedoch keinen Anspruch auf Vollzähligkeit erhebt:
Stiftskirche St. Maria ad gradus sel. Richeza 1816 in Dom übertragen; Königin von Polen (+1063) Stiftskirche St. Cäcilien hl. Evergislus Bischof (+ vor 594) hl. Paulinus Diakon (4. Jh.); heute in Pfarrkiche St. Peter Stiftskirche St. Aposteln hl. Felix hl. AdauctusDom | ||||
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Heiligen Drei Könige | ||||
hl. Irmgard von Süchteln | (+ zwischen 1082 und 1089) | |||
Schrein des hl. Agilolf | romanisch - ist nicht mehr enthalten | |||
Schrein des hl. Engelbert | barock - (+ 1225) 1633 vollendet | |||
Kopf des hl. Felix | ||||
Kopf des hl. Nabor | ||||
Kopf des hl. Gregor von Spoleto | ||||
Kopf des hl. Sylvesters | ||||
Stab des hl. Petrus | ||||
Glieder der Kette | , mit der der hl. Petrus in gefesselt war | |||
Stiftskirche St. Ursula | ||||
Ursula und Gefährtinnen | 1106 auf Gräberfeld gefunden; um 400 gestorben | |||
hl. Ätherius | Bräutigams der hl. Ursula | |||
hl. Hippolytus | im 9. Jh. nach Köln in Sicherheit gebracht | |||
St. Andreas | "Zu den hl. Machabäern" - Benediktinerinnenkloster | |||
Schrein mit den 7 Makkabäischen Brüdern | (+ um 164 v.Chr.) | |||
hl. Stephan | ungar. König | |||
hl. Emmerich | ungar. König | |||
hl. Ladislaus | ungar. König | |||
Johanniterkommende | ||||
hl. Johann | ||||
hl. Cordula | Gefährtin der hl. Ursula | |||
St. Kunibert | Stiftskirche | |||
hl. Kunibert | Bischof (+ um 663) | |||
hl. Ewald | Missionare des 7. Jh.; heute nicht mehr dort | |||
Dominikanerkloster | - | hl. Albertus Magnus | Kirchenlehrer (+ 1280) | |
Stiftskirche St. Maria im Kapitol hl. Vitus hl. Agrisola hl. Plektrudis Gemahlin Pippins des Mittleren (+ 725)
Abteikirche Groß St. Martin hl. Eliphius Märtyrer (4. Jh.)
Abteikirche St. Pantaleon hl. Maurinus Abt, Märtyrer; Schrein um 1180 hl. Albinus 990 von Kaiserin Theophanu geschenkt; Märtyrer Erzbischof BrunI. (+ 965) Kaiserin Theophanu (+ 991)
Stiftskirche St. Severin hl. Severinus Bischof (+ um 400); Schrein um 1100
Pfarrkirche St. Johann Baptist hl. Antonia Gefärtin der hl. Ursula
Weißfrauenkloster am Blaubach Knabengewand Jesu
Minoritenkirche sel. Johannes Duns Skotus großer Theologe (+ 1308) ein Kind der Unschuldigen Kinder von Bethlehem (heute nicht mehr)
Jesuitenkirche St. Mariä Himmelfahrt Gewand des hl. Ignatius von Loyola (heute im Erzbischöflichen Diözesanmuseum)